Unsere Praxis bietet Ihnen zahlreichen Möglichkeiten, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu fördern. Moderne Diagnosemethoden ermöglichen es uns, gesundheitliche Störungen frühzeitig zu erkennen und eine individuelle Therapie einzuleiten. Selbstverständlich bieten wir Ihnen sämtliche orthopädische Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) an. 

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  • Akutbehandlung von Sportverletzungen
  • Arthroseprophylaxe
  • Hyalarttherapie
  • Injektionsbehandlungen / Infusionsbehandlungen
  • Kinderorthopädie
  • Orthopädisch-technische Sprechstunde
  • Osteoporosetherapie
  • Diagnostik und Therapie der Skoliose
  • Sonographie aller Bewegungsorgane / Hüftsäuglingssonographie
  • Stoßwellentherapie bei Kalkschulter, Fersensporn, Tennisellenbogen, Achillessehne und Pseudarthrose (Verzögerte Heilung von Knochenbrüchen)
  • Operative Eingriffe

Ambulante Operationen im eigenen OP-Zentrum:

  • Arthroskopische Eingriffe am Kniegelenk
  • Metallentfernungen
  • Weichteileingriffe
  • Hand- / Fußchirurgische Eingriffe

IGeL-Leistungen sind sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen. Für diese besonderen Leistungen erhalten Sie wie die Privatpatienten eine Rechnung, da diese Leistungen nicht von den Gesetzlichen Kassen übernommen werden.

Hyaluronsäure

Frühe Stadien der Arthrose (Grad II und III) können durch das Spritzen von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk verbessert werden, meist nebenwirkungsfrei. Diese Verbesserung kann über Monate oder Jahre anhalten. Viele Arthrosepatienten erfahren also eine wesentlich bessere Belastbarkeit; bei Gelenken der unteren Extremitäten kann dies zu einer deutlichen Zunahme der maximalen Gehstrecke führen.

Was Ist Hyaluronsäure und wie wirkt sie?
Hyaluronsäure findet sich vor allem in Knorpelzellen und in Gelenkschleimhäuten und ist eines der Hauptelemente der Moleküle des Bindegewebes im Gelenkknorpel. Die wasserbindende Hyaluronsäure und ihrer Polymere halten die Gelenkflüssigkeit dickflüssig. Die Hyaluronsäure ist somit das eigentliche "Schmiermittel" des Gelenks. Abnutzungen des Gelenkknorpels oder Verletzungen führen zu einem Mangel an Hyaluronsäure, was die Reibung zwischen den Gelenkflächen erhöht. Dies wiederrum erhöht die Abnutzung der Gelenkflächen. Man geht davon aus, dass die Hyaluronsäure die Degeneration des Gelenkknorpels verlangsamt, den Knorpel wieder aufbauen kann die Hyaluronsäure jedoch nicht. Somit ist die Hyaluronsäuretherapie eine symptomatische Therapie der Arthrose und hilft den Patienten Zeit und Lebensqualität zu gewinnen bis eine andere, meist endoprothetische, Therapie notwendig wird.

Wie wird Hyaluronsäure verabreicht?
Die Hyaluronsäure direkt durch die desinfizierte Haut in das Gelenk gespritzt. Die hygiänische Desinfektion ist dabei essentiell, da Gelenkinfekte eine der möglichen Nebenwirkungen sind. Die initiale Therapie beinhaltet 3-5 Spritzen, die in einem Intervall von 5-7 Tagen verabreicht werden. Der Therapiezyklus kann, je nach Verlauf, nach 9-12 Monaten wiederholt werden, manche Patienten wiesen Therapieerfolge von bis zu 2 Jahren auf.

Kontraindikationen:

  • Infektionen im Bereich des betroffenen Gelenkes
  • Erhöhte Blutungsneigung (spontan oder medikamentös)

Nebenwirkungen:

  • 8-10% der Patienten klagen über Schmerzen und eine Schwellung an der Einstichstelle
  • Gelenkinfektionen sind eine sehr selten auftretende Komplikation
  • Eingeschränkter Therapieerfolg

Stosswellentherapie

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist konservative Möglichkeit zur Behandlung diverser orthopädischer Erkrankungen. Dabei werden energiereiche Wellen, die Weichteile durchdringen können, auf feste Körper gesendet, um dort Ihre Energie zu entladen. Tendinitis calcarea (Kalkschulter), Epikonylitis (Tennis- oder Golferellenbogen), Achyllodynien (Entzündungen der Achillessehne), sowie Pseudarthrose (verzögerte Knochenbruchheilung) können auf diese schonende und komplikationsarme Art und Weise behandelt werden und operative Therapien vermieden werden.

Was ist Stoßwellentherapie und wie wirkt sie?
Die ESWT ist die Abgabe von fokusierten Stosswellen auf ein Behandlungsareal. Hierbei wird die Frequenz und die Energie auf das zuvor geplante und markierte Areal angepasst. Die kurzen energiereiche Wellen durchdringen Weichteile und entladen Ihre Energie an festen Gewebsanteilen, wie Kalk oder Knochen. Dies bewirkt eine mechanische Alteration des festen Körpers. Durch genau Planung und Applikation können Nebenwirkungen gemindert, bzw verhindert werden. Die Behandlung dauert zwischen 5 und 15 Minuten und kann bis in wöchentlichen Abständen appliziert werden, eine Ausnahme hiervon bildet die Behandlung der Pseudarthrose, hier wird die Behandlung individuell angepasst. Die ESWT fördert das Knochenwachstum und die Durchblutung. Das Gewebe regeneriert sich schneller (auch Knochen), die Wundheilung wird verbessert, Schmerzen könne gelindert werden. Die Rehabilitationszeit kann somit verkürzt werden. Die Stoßwelle wurde ursprünglich eingeführt, um Nieren- und Gallensteine ohne Operation zu entfernen. Was früher eine unvermeidliche Operation war, lässt sich nun in vielen Fällen mit extrakorporaler Stoßwellentherapie (ESWT) schonend behandeln.

Wann wenden wir ESWT an?
Indikationen zur ESWT sind:

  • Kalkschulter (Tendinitis calcarean)
  • Tennis-/Golferellenbogen (Epikonylitis)
  • Ansatztendinopathien
  • Fersensporn
  • Achyllodynien
  • Verzögerte Knochenbruchheilung (Pseudarthrose)
  • Wundheilungsstörungen

Mögliche Nebenwirkungen der ESWT sind:

  • Lokale Schmerzen während der Behandlung
  • Hautrötungen
  • Muskuläre Beschwerden nach der Behandlung

ESWT sollte nicht angewendet werden bei:

  • Gerinnungsstörungen (z.B. medikamentös)
  • Akute Entzündungszustände im Behandlungsgebiet
  • Maligne Tumore
  • Schwangerschaft

Am Behandlungstag sollte eine körperliche Schonung eingehalten werden. Die Beurteilung des Therapieerfolges kann in manchen Fällen erst nach 3 Monaten erfolgen, jedoch sind die Therapieerfolge auch häufig lang anhaltend. Die Kosten der ESWT werden von gesetzlichen Krankenkassen für den plantaren Fersenschmerz übernommen, jedoch nicht als primäre Therapie, sondern nach erfolgloser konservativer Therapie.